Vor ein paar Tagen habe ich euch in meiner Insta-Story gezeigt, dass wir unseren Keller endlich ausbauen möchten und euch gefragt, ob ihr Interesse hättet wenn ich euch diesbezüglich auf dem Laufenden halte. Nachdem ziemlich viele mit „ja“ abgestimmt haben und auch ein paar Fragen eingetrudelt sind, dachte ich mir ich schreibe gleich einen Beitrag zu diesem Thema und beantworte somit hoffentlich die eine oder andere Frage.
Falls ihr mir übrigens noch nicht auf Instagram folgt, freue ich mich natürlich wenn ihr das ab sofort macht. 🙂
Wir wohnen mittlerweile seit über 4 Jahren in unserem Haus in Niederösterreich, in der Nähe der Wiener Stadtgrenze. Als wir damals eingezogen sind war Mia 6 Monate alt, ich war in Karenz und somit war unser Budget doch etwas begrenzt, weshalb zu Beginn der Keller keinerlei Priorität für uns dargestellt hat. „Den machen wir irgendwann, wenn wir Zeit und mehr Geld dafür haben“ waren immer unsere Worte. Und wie das meistens so ist, fallen in einem Haus immer wieder neue Dinge an, welche gemacht werden müssen. Beispielsweise sind wir damals eingezogen, obwohl wir in fast keinem Zimmer Lampen und auch keine Sockelleisten hatten. Das sind zwar nur Peanuts, die für einen Einzug nicht essentiell sind, aber das Problem ist, dass man sich schnell an Dinge gewöhnt und letztendlich vergehen Monate und Jahre, bis solche Kleinigkeiten endlich in Angriff genommen und erledigt werden.
Fun fact am Rande: Vor ein paar Wochen haben wir endlich unsere schicke Esszimmerbeleuchtung aka Glühbirne gegen einen wunderschönen Deckenverbau mit LED-Beleuchtung und einer Hängelampe getauscht. Hat eh nur 4 Jahre gedauert. 😀
Und in unserem Badezimmer hängt übrigens noch immer eine Glühbirne. Dort wird aber in den nächsten Monaten ebenfalls ein Deckenverbau mit Spots verbaut. Also wie ihr sehen könnt, man kann sich in einem Haus auch super wohlfühlen, obwohl nicht alles fertig ist. Obwohl ich schon froh bin, dass unser Esszimmer nun doch etwas mehr Gemütlichkeit ausstrahlt.
Nachdem wir im Frühjahr und Sommer immer im Garten gearbeitet und diesen Stück für Stück hergerichtet haben (Terrasse, Brunnen, Beete, Rasen, Mia’s Spielhaus etc.), waren wir im Herbst und Winter froh, wenn wir nichts im und ums Haus machen mussten, sodass manche Arbeiten wie der Keller, immer weiter hinausgeschoben wurden.
So sind letztendlich 4 Jahre vergangen und wir lebten in unserem Haus mit einem Rohbau-Keller. Lediglich der Boden wurde kurz nach unserem Einzug von meinem Papa verfliest. Bislang diente der Keller als Abstellraum und Waschküche, weshalb es uns total egal war ob dort unten Wände stehen oder nicht.
Als wir uns vor einem Jahr allerdings dafür entschieden haben noch ein Baby zu bekommen, war uns sofort klar, dass der Keller endlich gemacht werden muss. Denn im obersten Stock haben wir drei Zimmer – Mia’s Kinderzimmer, unser Schlafzimmer und ein Ankleidezimmer. Um für das Baby ein Zimmer einzurichten, beschlossen wir das Schlafzimmer ins jetzige Ankleidezimmer zu übersiedeln, da dieser Raum am kleinsten ist, sodass in unserem jetzigen Schlafzimmer das Babyzimmer seinen Platz findet. Natürlich benötigt ein Baby am Anfang kein eigenes Zimmer, denn der Kleine wird in den ersten Monaten sowieso bei uns im Schlafzimmer, im Beistellbettchen schlafen, allerdings möchte ich mich später nicht mehr damit auseinandersetzen und ich möchte auch, dass das Baby sein Mittagsschläfchen in seinem Zimmer macht. Und einen richtigen Wickelplatz benötigen wir auch. Manche werden jetzt vielleicht der Meinung sein, dass man sein Baby überall im Haus, wie z. B. im Wohnzimmer auf der Couch wickeln kann, allerdings habe ich das damals bei Mia schon nicht gemacht, weshalb ich es diesmal genauso handhaben werde.
Lange Rede, kurzer Sinn… das Ankleidezimmer muss von oben weichen und wird nach unten in den Keller übersiedelt, sodass wir uns nun endlich dazu aufgerafft haben, den Keller komplett herzurichten.
Ursprünglich wollten wir uns Arbeiter dafür holen, doch letztendlich hat mein Mann gesagt, dass er das selber macht. Ich muss zugeben, ich war zu Beginn doch sehr skeptisch. Mein Mann ist gelernter Telekommunikationstechniker und handwerklich recht begabt, aber nur weil man ein paar You Tube Tutorials gesehen hat, ist man noch lange kein Profi was den Trockenbau angeht.
Ich bin eher der bequeme Mensch, der lieber ein bisschen mehr zahlt und die eine oder andere Arbeit lieber professionell machen lässt, während mein Mann ein kleiner Sparefroh ist und Dinge lieber selbst in die Hand nimmt, bevor er – wie er meint – das Geld zum Fenster hinauswirft.
Vor ein paar Tagen war es dann endlich soweit und mein Mann began im Keller zu werken. Und ich muss sagen, ich bin schon ganz schön stolz auf ihn und das was er in zwei Tagen schon geschafft hat. Die ersten Rigips-Wände stehen bereits und man kann sich schon ein ganz kleines bisschen vorstellen wie die Räume dann am Ende aussehen werden. Ich freue mich nun riesig mein großes Ankleidezimmer nach meinen Vorstellungen zu planen und einzurichten. Und endlich bekomme ich auch eine richtige Speisekammer. Ich sag’s euch, da geht mein Herz auf.
Und sobald das Ankleidezimmer unten fertig ist, kann unsere gesamte Kleidung von oben nach unten übersiedelt werden. Danach muss nur mehr das Schlafzimmer von einem Raum in den anderen verlegt werden und dann geht’s endlich ans Babyzimmer einrichten. Wenn alles nach Plan läuft ist der Keller bis Weihnachten fertig und ich kann mich während meines Mutterschutzes um die oberen Zimmer kümmern.
Zum Abschluss habe ich noch ein paar Vorher/Nachher Fotos für euch.
VORHER:
NACHHER:
Auch Mia wollte unbedingt mithelfen…
Wie versprochen, werde ich euch in meiner Insta-Story, aber auch hier auf dem Laufenden halten. Also stay tuned.