Vor gut 3 Monaten habe ich beschlossen mir eine neue Spiegelreflexkamera zu kaufen. Ich hatte zwar bereits seit Ende letzten Jahres mit dem Gedanken gespielt mir eine neue und bessere Kamera zu kaufen, allerdings wusste ich da noch nicht, dass der Kauf doch so schnell notwendig sein wird.
Meine alte Kamera:
Bereits vor meiner Zeit als Blogger durfte ich eine DSLR SONY Alpha 380 mein Eigen nennen. Das Interesse für Fotografie war also schon vor Instagram und meinem Blog da. Damals hatte ich noch keine all zu großen Ansprüche an eine Spiegelreflexkamera. Abgesehen davon hatte ich damals noch ein anderes Budget als heute. Gut und dennoch günstig musste sie sein. Als Einsteigerkamera war sie wirklich toll und hat mir in den letzten Jahren sehr gute Dienste geleistet.
Dennoch merkte ich immer wieder wenn ich für meinen Blog Fotos machen wollte, dass mir so manche Funktionen fehlen. Vor allem ein drehbares Display hätte mir meine Nagelfotos deutlich erleichtert. Außerdem wollte ich gerne ein Objektiv mit einer 50mm Festbrennweite haben, um beispielsweise bei Produkt- oder Nagelfotos eine geringere Schärfentiefe zu haben.
Meine Wünsche an eine neue Kamera:
Neben dem oben erwähnten Objektiv war es mir wichtig, dass meine neue Kamera eine Videofunktion hat (nein, keine Angst, ich habe nicht vor unter die You Tuber zu gehen). Aber unsere Tochter wächst so schnell und manche Momente möchte ich manchmal auch in einem qualitativ hochwertigem Video festhalten.
Darüber hinaus habe ich nach einer Kamera mit einer WLAN-Funktion sowie einem dreh- und schwenkbaren Display gesucht.
Eine neue Kamera muss her:
Wie das Leben manchmal so spielt, passierte mir Anfang März ein Missgeschick. Ich war gerade dabei Fotos für den Blog zu machen und plötzlich fiel mir meine Kamera runter. Auf den ersten Blick schien alles in Ordnung, doch beim Fotografieren fiel mir auf, dass der am Display angezeigte Bildausschnitt nicht dem tatsächlich geschossenem Bild entsprach. Ich bin zwar kein Profi und kenne mich absolut nicht aus, aber ich vermute der Spiegel im Inneren dürfte sich durch den Sturz auf den Boden verschoben haben.
Und was nun?? Ich war mir unsicher, ob ich meine Kamera reparieren lassen soll, um sie weiter zu nutzen oder ob ich gleich in eine neue und bessere investieren sollte.
Da ich noch offene Kooperationen mit Abgabeterminen hatte, musste jedenfalls schnell eine Kamera her. Zunächst konnte ich mir eine CANON Spiegelreflexkamera von meinem Bruder ausborgen, sodass ich meine Aufträge erledigen konnte. Außerdem hatte ich so die Möglichkeit eine neue Kamera auszuprobieren und mit einem Objektiv mit Fixbrennweite herumzuspielen.
Letztendlich habe ich mich für den Kauf einer neuen Kamera, mit welcher ich schon länger geliebäugelt habe, entschlossen.
Nach einigen Recherchen und Vergleichen im Internet, habe ich mich für die CANON EOS 750d sowie ein Canon EF 50mm 1:1.8 STM Objektiv entschieden und ich muss sagen, ich bin mega begeistert.
Vor allem die WLAN-Funktion ist mega praktisch, denn so kann ich über die CANON Connect App sofort meine Fotos von der Kamera aufs Handy überspielen und bearbeiten. Außerdem bietet die App eine Live-View-Aufnahme, was mir mittels meinem Handy eine Fernauslösung (und auch eine manuelle Lichteinstellung) ermöglicht.
Für meine Nagelfotos hat sich das dreh- und schwenkbare 3 Zoll LCD-Display mit Touchbedienung sehr bewährt. Damit kann man ganz easy mit dem Finger einen bestimmten Punkt im Bild fokussieren und gleichzeitig auslösen.
Sonstige interessante Eigenschaften:
24 Megapixel
3 Zoll LCD-Display
Touchscreen
Max. Bildauflösung: 6000 x 4000 Bildpunkte
5 Serienbilder pro Sekunde
Video-Auflösung: 1920 x 1080 Bildpunkte
Full-HD Videoaufnahme
ISO Empfindlichkeit bis 25600
Mehr Details findet ihr unter diesem Link –> klick hier.
Fazit:
Ich glaube ich muss nicht mehr extra erwähnen, dass ich mega begeistert und happy mit meiner neuen Kamera bin.
Das Menü ist schön übersichtlich aufgebaut und die Bedienung sehr einfach. Wie bereits oben erwähnt, erfüllt die Kamera sämtliche Anforderungen wie W-LAN, Display, Videofunktion etc. von mir.
Falls jemand von euch überlegt sich ein Objektiv mit Fixbrennweite anzuschaffen, kann ich euch nur dazu raten, da ich der Meinung bin, dass die Fotos gleich viel professioneller aussehen.
Kleine Empfehlung:
Zu guter Letzt möchte ich euch noch nahelegen in eine „bessere“ Speicherkarte zu investieren. Ich hatte vorher eine günstige 0815-Speicherkarte, welche mit meiner alten Kamera wunderbar funktioniert hat. Bei der neuen CANON Kamera musste ich allerdings schnell feststellen, dass sie sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben schlicht weg zu langsam war, sodass ich mir diese Transcend-Karte gekauft habe.
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