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Wer zum ersten Mal schwanger ist, vermutet oftmals gar nicht, was sich alles hinter einem positiven Schwangerschaftstest verbirgt. Plötzlich wird man mit lieb gemeinten Ratschlägen überhäuft, hört immer wieder was man nun unbedingt essen muss, welche Lebensmittel unter gar keinen Umständen zu sich genommen werden dürfen und welche Getränke, allen voran Teesorten gemieden werden sollten. Da kann man schon mal ganz schnell den Überblick verlieren.
Im heutigen Beitrag möchte ich euch ein bisschen zu meiner Ernährung, meinen Gelüsten und dem allgemein erhöhten Nährstoffbedarf in der Schwangerschaft erzählen.
Ändert sich die Ernährung in der Schwangerschaft wirklich so drastisch?
Nein, zumindest nicht bei mir.
Zunächst einmal macht es bei mir ernährungstechnisch, bis auf ein paar Kleinigkeiten, kaum einen Unterschied, ob schwanger oder nicht schwanger, denn ich war nie der Typ der penibelst genau auf seine Ernährung geachtet hat.
Ich bin außerdem auch ein Sportmuffel und brauche irrsinnig viel Überwindung mich mal sportlich zu betätigen, weshalb kleine Fettpölsterchen, Cellulite und auch Dehnungsstreifen auch bei mir zur Genüge vorhanden sind. Und mal ganz unter uns… im Sommer im Bikini habe ich mich noch nie wirklich wohlgefühlt, weil ich einfach nicht den für mich perfekten Körper dafür habe. Aber darum geht es auch gar nicht. Fakt ist, ich lebe nur einmal und möchte mir nichts verbieten. Ich bin ein Genussmensch und esse für mein Leben gerne. 🙂 Erst recht in der Schwangerschaft.
Ich esse worauf ich Lust habe, versuche aber ein wenig die Balance zu halten. Überkommt mich der Heißhunger auf etwas Süsses, verputze ich ratz fatz ohne schlechtem Gewissen eine halbe Tafel Schoki oder eine Packung Kekse. Dafür gibt es auch Tage wo ich widerrum gar keine Lust auf Süsses habe und dafür umso mehr Obst und Gemüse esse.
Und genauso ist es in der Schwangerschaft. Ich glaube ich muss an dieser Stelle nicht erwähnen, dass Alkohol natürlich ein absolutes Tabu ist, wobei ich auch außerhalb meiner Schwangerschaft kaum Alkohol trinke. Nichtsdestotrotz kenne ich ein paar die der Meinung sind, ein kleines Gläschen Wein schadet nicht. Mag sein, das muss jeder für sich entscheiden, ich allerdings sehe das doch ein bisschen anders und brauche es nicht, weshalb ich gut und gerne ohne Probleme darauf verzichten kann.
Was mir allerdings ein bisschen schwieriger fällt, ist auf Sushi und Rohwurst wie Salami oder Cabanossi zu verzichten. Und ich muss gestehen, dass ich sowohl während dieser Schwangerschaft als auch in der ersten Schwangerschaft mit Mia einmal Sushi beim Japaner meines Vertrauens gegessen habe. Und wisst ihr was? Es war göttlich. 😀 Und geschadet hat es auch niemandem. Bei der Salami ist es ehrlich gesagt nicht nur bei einem Mal geblieben, nein ich esse sogar ziemlich häufig ein Brot mit Salami. Meine Toxoplasmose-Werte waren immer negativ, sodass ich das in dem Fall nicht so eng sehe.
Das gleiche gilt für weiche Eier bzw. Spiegeleier. Esse ich zwar allgemein nicht so häufig, aber von Zeit zu Zeit doch mal.
Habe ich einen Gusto auf Mozzarella und Brie, gönne ich mir ein Stück. Mayonnaise? Liebe ich.
Wie ihr seht, sehe ich das ganze etwas locker und wie bereits erwähnt, jeder muss für sich selbst entscheiden was er während der Schwangerschaft isst oder eben nicht. Meiner Meinung nach sollte man sich nicht bei allem so verrückt machen und mit Maß und Ziel ist, denke ich, (fast) alles erlaubt.
Sind Gelüste ein Zeichen für Nährstoffmangel?
Ich bin der Meinung, dass uns unser Körper mit unseren Gelüsten etwas sagen möchte.
Wenn wir Durst verspüren, ist es eigentlich ein Zeichen dafür, dass es bereits fast zu spät ist und der Körper dehydriert ist. Und nicht anders ist es mit den Gelüsten, welche uns auf einen bestimmten Nährstoffmangel aufmerksam machen. Und darauf versuche ich durchaus genau zu achten.
In der Schwangerschaft steigt nicht nur der Energiebedarf, sondern vor allem auch der Bedarf an Vitaminen und Mineralien, wie Folsäure, Vitamin B6, Magnesium, Eisen, Kalzium und Jod.
Um den erhöhten Bedarf zu decken achte ich nicht nur auf eine relativ ausgewogene Ernährung, sondern nehme bereits seit Beginn meiner Schwangerschaft ein entsprechendes Vorsorgepräparat.
Ich habe von Haus aus einen sehr niedrigen Blutzuckerspiegel sowie einen Eisenmangel, weshalb ich grade jetzt in der Schwangerschaft darauf achte, dass mein Blutzucker durch komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte, Gemüse und unterwegs dank Snacks wie z. B. Nüssen konstant bleibt. Für mich ist es wichtig, dass ich über den Tag verteilt viele kleine Mahlzeiten zu mir nehme, sonst kann mir ganz schnell ziemlich schlecht werden.
Wie vermeidet man einen Eisenmangel?
Es ist kein Geheimnis, dass sehr viele Frauen unter einem Mangel an Eisen leiden. Bestimmt habt ihr schon gehört, dass Frauen in der Schwangerschaft einen erhöhten Eisenbedarf haben, da in etwa 30-40% mehr Blut gebildet werden muss, um die wachsende Gebärmutter und das Baby ausreichend versorgen zu können. In der Stillzeit ist es übrigens nicht anders. Da erhöht sich der Eisenbedarf sogar noch ein bisschen.
Da unser Körper Eisen leider nicht selbst bilden kann, muss man versuchen über die Ernährung eine ausreichende Menge zu sich zu nehmen. Wenn man ein paar Dinge beachtet, ist es auch überhaupt kein Problem.
Folgende Lebensmittel sind gute Eisenlieferanten:
- Haferflocken/Müsli
- Fleisch
- Eier
- grünes Blattgemüse (z. B. Spinat, Vogerlsalat, Kohlgemüse)
- Hülsenfrüchte (z. B. Erbsen, Bohnen, Linsen)
- Nüsse & Samen (z. B. Mandeln, Haselnüsse, Sesam)
Die Eisenaufnahme wird in Kombination mit Vitamin C, z. B. in Form eines Orangensaftes oder Vitamin C-reichem Obst/Gemüse (z. B. Orangen, Kiwis, Erdbeeren, Paprika) verbessert.
Kaffee oder schwarzer Tee hingegen hemmen die Eisenaufnahme, weshalb es nicht unbedingt ratsam ist zu seinem Frühstücksmüsli einen Kaffee zu trinken. Auch ich habe das früher immer so gemacht, doch seit ich das weiß, trinke ich zum Frühstück lieber ein Glas Wasser oder Saft und genieße meinen Kaffee ungefähr 2-3 Stunden später im Laufe des Vormittages.
Übrigens, der weitverbreitete Mythos, dass Spinat ein super Eisenlieferant ist, stimmt nicht ganz. Es ist richtig, dass Spinat eine gute Eisenquelle ist, allerdings enthält er auch Stoffe, die die Eisenaufnahme im Körper hemmen. Linsen und Bohnen hingegen enthalten weit aus mehr Eisen und werden auch besser aufgenommen. 😉
Eisenreiche Snacks to-go
Wenn ich unterwegs bin, habe ich immer eine selbstgemachte Mischung aus Nüssen und Trockenobst in meiner Handtasche. Wenn mich also mal wieder der kleine Hunger überkommt, nasche ich ein paar Nüsse, klappt auch super während dem Autofahren, und so habe ich nicht nur etwas für meinen niedrigen Blutzuckerspiegel gemacht, aber auch gleich meine Eisenreserven wieder aufgefüllt.
Getrocknetes Obst wie Marillen, Feigen, Datteln, Äpfel, Mangos oder Bananen sind als Eisenquelle sehr empfehlenswert. Ich liebe vor allem Mangos und Äpfel. Und auch Mia liebt es zwischendurch mal ein bisschen Trockenobst zu naschen. Das freut mich natürlich sehr, denn sie ist genauso eine Naschkatze wie ich und wenn ich sie nicht bremsen würde, würde sie unseren gesamten Vorrat an Naschereien auf einmal verputzen. 😀 (Eindeutig mein Kind).
Wenn ihr Zeit und Lust habt, könnt ihr euch auch kleine Energy Balls zusammenmixen und diese von Zeit zu Zeit naschen. Diese kann man richtig gut in größeren Mengen vorbereiten und auch einfrieren. Ich habe bereits ein Rezept ausprobiert, welches in den nächsten Monaten während meiner Stillzeit sicherlich öfters zum Einsatz kommen wird.
Das Rezept findet ihr hier –> Energy Balls
Die richtigen Getränke während der Schwangerschaft & Stillzeit
Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist es nicht nur besonders wichtig auf eine gute und ausgewogene Ernährung zu achten, denn die Flüssigkeitszufuhr spielt mindestens eine genauso große Rolle.
Man sagt, zwischen 2-3 Liter Wasser sollte man zu sich nehmen. Doch oftmals ist das leichter gesagt als getan. In den warmen Sommermonaten, wenn der Körper schwitzt, fällt es mir durchaus leicht viel zu trinken, doch im Herbst und Winter muss ich mich selbst oft erinnern ausreichend Flüssigkeit zu mir zu nehmen.
Doch Flüssigkeit ist nicht gleich Flüssigkeit. Wasser wird auf Dauer (für mich zumindest) langweilig, gekaufte Säfte enthalten zu viel Zucker (und wer hat schon die Zeit sich ständig selbstgemachte Säfte zu mischen?) und Kaffee bzw. viele Teesorten (vor allem Kräutertees) sind wehenfördern oder hemmen die Milchproduktion. Also was darf man dann noch trinken?
Eine richtig gute Alternative zum langweiligen Wasser ist für mich „infused water“. Morgens bereite ich mir eine große Karaffe mit Wasser, Zitronen- und Gurkenschreiben vor. Schmeckt super erfrischend und wird von mir auch recht schnell getrunken.
Oder wie wäre es mit einem „Microdrink“?
Wer es noch einfacher und vor allem abwechlungsreicher mag, dem kann ich nur „waterdrop“ ans Herz legen.
Ein Microdrink, welcher die besten Frucht- und Pflanzenextrakte in einem kleinen Würfel vereint. Ohne Zucker, aber mit gesunden Inhaltsstoffen wie Acai, Ginseng, Moringa, Acerola, Aronia oder Baobab.
Waterdrop ist perfekt für unterwegs und peppt dein einfaches Wasser sofort auf. Es gibt mittlerweile sechs verschiedene Sorten, welche alle unglaublich gut schmecken und meiner Meinung nach in keinsterweise mit den handelsüblichen Brausetabletten verglichen werden können.
Die kleinen feinen Würfelchen enthalten übrigens keine Konservierungsstoffe und sind auch für Diabetiker geeignet.
Vielleicht habt ihr Waterdrop bereits bei der TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“ entdeckt oder sogar schon selbst probiert? Falls nicht, schaut euch gerne mal auf der Homepage um. Es gibt auch tolle Probiersets und der Versand ist sogar kostenlos. 😉
Ich kann euch Waterdrop wirklich nur wärmstens empfehlen, da man sowohl zu Hause als auch unterwegs immer eine abwechslungsreiche Erfrischung hat.
Hier gehts zum Online-Shop –> waterdrop