Nach einer kleinen Instagram-Pause bin ich nun wieder zurück und ich muss sagen, auch wenn es nur eine Woche war und vermutlich fast niemand mitbekommen hat, dass ich offline war, hat es mir wirklich richtig gut getan. Ich muss allerdings auch ehrlich zugeben, dass es mir die ersten 2-3 Tage doch etwas schwer gefallen ist und ich mich immer wieder dabei ertappt habe als ich mein Handy in die Hand nahm und völlig unbewusst Instagram öffnete.
Aber nun ganz langsam und von vorne…
Wieso war ich überhaupt offline?
Meine Instagram-Auszeit war mehr oder weniger nicht ganz freiwillig, denn begonnen hat es Mitte letzte Woche als ich von einen Tag auf den anderen Kopfschmerzen sowie einen steifen Nacken hatte und einen unglaublich starken Druck hinter den Augen verspürte. In meiner Story habe ich euch darüber kurz berichtet und das war dann auch meine letzte Story.
Obwohl ich ziemlich wetterfühlig und allgemein recht kopfwehgeplagt bin, war das doch recht neu für mich und deshalb stand fest, dass ich meine Augen und meinen Nacken definitiv schonen musste. Denn wenn wir uns ehrlich sind, meiner Meinung nach, hatte ich diese starken Verspannungen im Rücken sicherlich vom ständigen Runtersehen aufs Handy. Ich zähle mit großer Wahrscheinlichkeit zu den Leuten die handysüchtig sind. Ich verbringen, obwohl ich berufstätig bin, mehrere Stunden am Tag auf Instagram. Sowohl zu Hause als auch in der Arbeit. Und irgendwann kann das nur krank machen, denn wenn man den ganzen Tag nur in den Laptop/Computer, ins Handy oder in den Fernseher starrt, kommen die Augen kaum zur Ruhe.
Lange Rede, kurzer Sinn… das ist eigentlich auch schon der Grund weshalb ich mir selber ein Handy-Verbot und auch Instagram-Detox verordnet habe.
Wie bereits erwähnt war es am Anfang echt ungewohnt nicht ständig bei Instagram reinzuschauen. Ich hatte fast das Gefühl ich verpasse etwas. Verrückt oder? Doch irgendwann wird einem bewusst wie schön diese kleine Auszeit doch auch ist. Am Wochenende habe ich die meiste Zeit liegend auf der Couch oder im Garten verbracht. Ich hatte endlich Zeit mir ein Hörbuch anzuhören, konnte meine Auge schonen und mich richtig entspannen. Und meinen Teint konnte ich in der Sonne auch ein bisschen aufbessern. Klingt doch super, oder?
Es fühlt sich richtig herrlich an einfach mal im Garten zu liegen, in die Luft zu schauen, dem Vogelgezwitscher zu lauschen und bewusst die Seele baumeln zu lassen. Normalweise wenn wir im Garten sind, habe ich immer das Handy bei mir und sehe mir Stories und Bilder an oder bearbeite meine eigenen Bilder. Und ehrlich gesagt nehme ich meine ganze Umgebung gar nicht richtig war. Und obwohl ich eigentlich nichts mache und nur im Garten liege, entspanne ich nicht richtig. Wie oft erwische ich mich dabei, dass ich meine Arme ausstrecke und ausschüttle, weil sie mir vom Handy halten einschlafen. Ist doch schlimm oder?
Auch wenn es komisch klingt, ich hatte bereits nach ein paar Tagen irgendwie das Gefühl viel entspannter zu sein. Und ein weiterer Pluspunkt: Mein Handy hatte am Ende des Tages noch immer mehr als genug Akku. Wow, so etwas kannte ich gar nicht. Normalerweise saugt mir Instagram innerhalb kürzester Zeit den gesamten Akku leer.
Nach ein paar Tagen wurde mir erst bewusst was für ein Stress Instagram in einem doch auslöst. Das ständige überlegen welches Bild man postet, wann man welche Bilder überhaupt schießt, vorplanen, bearbeiten etc.
Versteht mich bitte nicht falsch, mir macht Instagram nach wie vor Spaß und ich mache es wirklich gerne, aber wie bereits gesagt, ist es doch ganz gut und es schadet sicher nicht, wenn man von Zeit zu Zeit einfach mal offline ist und sich und seiner Gesundheit etwas Gutes tut.
Mittlerweile geht es mir wieder besser, ich fühle mich gut erholt und ich freue mich wieder aktiver auf Instagram sein zu können. Allerdings werde ich in Zukunft öfters versuchen mir mal einen Tag zu gönnen, an dem ich weniger aktiv oder sogar gar nicht online bin, denn Instagram ist und bleibt ein Hobby. Mehr nicht. Das reale Leben wartet nicht und muss bewusst genossen werden.
Do more things that make you forget to look at your phone.